Den klassischen Medien geht es schlecht und schlechter, denn nicht nur bleibt das Käuferpublikum weg, sondern auch die Anzeigenkunden orientieren sich immer stärker an den Medien „below the line“. Höchste Zeit also für ein wenig Gattungsmarketing – und wenn es schon nicht der Werbeträger ist, der verkauft, dann doch wenigstens die Politprominenz:
„Was auf der Welt passiert, passiert für Ihre Werbung,“
Schon an den mageren Klickraten merkt man, dass das Thema nicht wirklich interessiert, obwohl der Spot ja durchaus sehenswert gemacht ist. Bezeichnend ist jedoch, dass die „alten“ Medien sich immer noch über Aufmerksamkeit verkaufen, über Kontaktzahlen, die sie sich zudem sehr teuer bezahlen lassen. Dass es heute Werbetreibenden wie auch den Konsumenten vielmehr um Relevanz, Nutzen und qualitative Auseinandersetzung mit der Botschaft geht als um eine rein quantitative Reichweite, ist in den Köpfen vieler Verlags-Sales-Abteilungen anscheinend noch nicht angekommen.
Aber toll immerhin, dass man hier die Idee hatte, die Zeitung NICHT in Zeitungen zu bewerben (bringt wahrscheinlich zu wenig Aufmerksamkeit und auch die Zielgruppe ist wohl anders unterwegs,,,), sondern viral im Internet – „below the line“ lässt grüßen!
Braucht Media Marketing? Braucht Marketing heute noch die klassischen Medien? Genau dieses Thema werden wir beim ersten makketing-Talk am 10. Oktober behandeln. Zusammen mit dem Medien-Experten Carsten Sterzenbach werden wir uns darüber unterhalten, ob die klassischen Medien noch eine Zukunft haben – und wenn ja, welche. Der Eintritt ist frei, der Platz begrenzt, mehr Informationen sind hier zu finden.
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